Ausflug zur Zeche Graf Wittekind

Am Samstag, den 28.05., durften 8 Geflüchtete die Geschichte des Ruhrgebiets hautnah erleben. Nach einer kurzen Fahrt mit anschließendem Fußweg in den Wald konnten wir schemenhaft zwischen den Bäumen den Eingang des Besucherbergwerkes Graf Wittkind ausmachen. Wir wurden standesgemäß in voller Montur von Kumpels des Fördervereins Bergbauhistorischer Stätten Ruhrrevier e.V. empfangen.

Das erste Highlight war das Anziehen unserer Schutzkleidung. Natürlich durften das Arschleder und der Helm mit Geleucht nicht fehlen. Nach einem kurzen historischen Überblick über die Geschichte der Zeche ging es in Kleingruppen in die Grube. Dunkle, oft enge Gänge empfingen uns. Häufig ging es nur kriechend weiter. Ein Höhepunkt der Führung war es, wie vor 200 Jahren mit Spitzhacke im Berg zu liegen und Kohle zu hacken. Eine schweißtreibende Angelegenheit, wie wir schnell feststellen mussten. Zum Glück konnten wir uns kurz danach wieder ein wenig abkühlen, indem wir auf unserem Arschleder zur nächsten Sohle rutschen konnten. 

Nach ca. 1,5h sind wir müde, aber glücklich aus der Zeche ausgefahren. Insgesamt durften wir ca. 250 Meter der Zeche erkunden und miterleben, wie früher die Kumpels unter Tage gearbeitet haben. Unser Dank gilt dem Förderverein Bergbauhistorischer Stätten Ruhrrevier e.V., der uns dies ermöglicht hat.

Glück Auf! Wir kommen gerne wieder!

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