Deutsche Postcode-Lotterie fördert lokale Beratung und Unterstützung von Flüchtlingen
Der Umgang mit Behörden ist nicht nur für geflüchtete Menschen eine große Herausforderung. Wer schon einmal Wohngeld, Kinderzuschlag, Bürgergeld oder Sozialhilfe beantragt hat oder auch nur dringend einen neuen Reisepass brauchte, der wird verstehen, wovon die Rede ist. Für Geflüchtete kommen dann noch die Ausländerbehörde und Sprachbarrieren hinzu.
Seit dem 1. Oktober arbeitet Rafo Asoeva als Soziallotsin im MachMit, Mittelstraße 67, dem Treffpunkt der Flüchtlingshilfe Sprockhövel. Rafo stammt aus Tadschikistan und spricht Deutsch, Russisch und Dari. Sie ist Mo., Di., Do. und Fr. von 9:00-14:30 Uhr im MachMit und Mi. von 14-17 Uhr in der Kleiderkammer erreichbar, um beim Umgang mit Behörden und beim Ausfüllen von Formularen behilflich zu sein. Freitags von 10:00-12:30 Uhr organisiert sie im MachMit den Frauentreff. Diese Angebote stehen natürlich auch Deutschen offen.
Ermöglicht wird dieses neue Angebot für zunächst ein Jahr durch eine großzügige Förderung der Deutschen Postcode-Lotterie im Umfang von 24.000 Euro. Die Flüchtlingshilfe leistet hierbei einen Eigenbeitrag von 6.000 Euro und ist daher weiterhin dringend auf Spenden angewiesen (Volksbank Sprockhövel, DE36 4526 1547 0210 8701 00).
Katja Diemer, Head of Charities bei der Deutschen Postcode Lotterie: „Wir freuen uns, dass wir dank unserer zahlreichen TeilnehmerInnen dieses tolle Projekt unterstützen können. Zusammen mit der Flüchtlingshilfe Sprockhövel und allen weiteren über 2.400 Organisationen, die wir seit dem Start unserer Lotterie bereits unterstützt haben, zeigen wir: Zusammen setzen wir uns für Mensch und Natur und eine bessere Welt ein – das ist unser #PostcodeEffekt. Und dieses Projekt trägt dazu bei. Für die Umsetzung wünschen wir alles Gute und viel Erfolg.“